Wasserstrahlzuschnitte

Effektiv und wirtschaftlich umgesetzt

Wasserstrahlzuschnitte haben eins gemeinsam: Sie alle weisen eine hohe Präzision und eine sehr gute Schnittqualität auf. Es gibt nahezu keine Einschränkungen beim Wasserstrahlschneiden von Materialien. 

Grundstoffe, von Plastik über Keramik bis hin zu Beton, können für Wasserstrahlzuschnitte weiterverarbeitet werden.

Härtere Materialien wie Metall zu schneiden ist mit einem abrasiven Wasserstrahl und einer leistungsfähigen Technik möglich.  Die Opal Waterjet und die Opal Waterjet Combo sind genau die Technologien, die Sie selbst zum Edelstahl-Wasserstrahlschneiden nutzen können. Beide Schneidmaschinen garantieren für Wasserstrahlzuschnitte nicht nur absolute Präzision, sondern sie arbeiten auch wirtschaftlich.

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Wasserstrahlschneiden - universell einsetzbar bei hoher Qualität

Das Wasserstrahlschneiden ist ein Verfahren, das ohne Thermie arbeitet. Anders als etwa beim Laserschneiden entsteht kein thermischer Zug am Werkstoff. Der Wasserdruck, die Schnittgeschwindigkeit und die Menge des Abrasivmittels können eingestellt werden. Da es keine thermische Beeinflussung am Schnitt gibt, kommt es zu keiner Beschädigung am Werkstück - bei allen erdenkbaren Werkstoffen.

Abrasives Wasserstrahlschneiden ist nicht nur für Metall geeignet. Auch das Einwirken des Wasserstrahls auf der Betonoberfläche ermöglicht Zuschnitte ohne die Gefahr einer Rissbildung. 

Des Weiteren kann das Verfahren auch für die Bearbeitung von weicheren Materialien wie Kunststoff, Holz oder Schaumstoff erfolgreich eingesetzt werden. Dabei werden stets maßgenaue Ergebnisse mit glatten Schnittkanten erzielt. Zudem entstehen beim Wasserschneiden keine thermischen Verformungen wie etwa beim Plasmaschneiden. 

 

Qualitätsstufen für Wasserstrahlzuschnitte

Nach der Norm SN 214001 lässt sich die Schnittqualität der Oberflächengüte in fünf Qualitätsstufen einteilen. Maßgeblich sind Faktoren wie Rauheit und Schnittwinkelfehler an Eintritt und Austritt. Gemessen wird die gemittelte Rautiefe (Rz) der Wasserstrahlzuschnitte:

  • Q1: Trennschnitt
    Eintritt: 18 µm
    Austritt: 51 µm

  • Q2: Grobschnitt
    Eintritt: 18 µm
    Austritt: 23 µm

  • Q3: Normalschnitt
    Eintritt: 17 µm
    Austritt: 20 µm

  • Q4: Qualitätsschnitt:
    Eintritt: 14 µm
    Austritt: 18 µm

  • Q5: Feinschnitt:
    Eintritt: 14 µm
    Austritt: 15 µm

 

Alternative zur Aufzählung:

Oberflächengüte

Eintritt (in Rz)

Austritt (in Rz)

Q1: Trennschnitt

18 µm

51 äh

Q2: Grobschnitt

18 µm

23 äh

Q3: Normalschnitt

17 äh

20 µm

Q4: Qualitätsschnitt

14 äh

18 µm

Q5: Feinschnitt

14 äh

15 äh

 

Werden Werkstoffe wie Stahl oder Aluminium per Wasserstrahlschneiden bearbeitet, ist der Grad der Rauheit am Werkstück gut zu erkennen. Weniger Abrasivmittel, ein geringerer Wasserdruck und eine geringe Vorschubgeschwindigkeit der Schneidemaschine ermöglichen einen besseren Qualitätsgrad. 

Der Nachteil bei höherer Qualität der Wasserstrahlzuschnitte ist, dass der Rohstoffverbrauch pro Bauteil steigt. Zugleich verringert sich die Fertigungsgeschwindigkeit, was aus wirtschaftlicher Sicht ein entscheidender Faktor sein kann.

Eckert Cutting bietet mit der Opal Waterjet Combo eine Lösung an, welche die hohe Schnittqualität der Wasserstrahlzuschnitte mit der Schnittgeschwindigkeit des Plasmaschneidens vereint. Materialien, die sich zum Plasmaschneiden eignen, können mit erheblich weniger Zeitaufwand bearbeitet werden. Hochqualitative Q5-Wasserstrahlzuschnitte werden nur dort umgesetzt, wo sie ausdrücklich erforderlich sind.

 

Zuschnitte von Metall

Aufgrund der Materialeigenschaften sollte bei weicheren Rohstoffen für Wasserstrahlzuschnitte ein höherer Qualitätsgrad gewählt werden. Aluminium ist im Vergleich zu anderen Metallen empfindlicher. Beim Wasserstrahlschneiden von Aluminium eignet sich ein geringerer Wasserdruck. Da Aluminium weicher als Stahl ist, muss dagegen die Schnittgeschwindigkeit nicht zwangsläufig verringert werden.

Anders als beim Alu-Wasserstrahlschneiden stellen die Materialeigenschaften von harten Werkstoffen wie Stahl eine andere Herausforderung dar. Möchten Sie Stahl mit Wasser schneiden, wird ein höherer Wasserdruck benötigt. Je nach Qualitätsanspruch an Wasserstrahlzuschnitte kann ein Abrasivmittel erforderlich sein. Verwenden Sie einen Wasserstrahl zum Schneiden, kann Stahl mit einer maximalen Dicke von 250 mm (2D) und 150 mm (3D) bearbeitet werden.

 

Wasserstrahlzuschnitte: Baustoffe und Glas

Für Fliesen ist die Wasserstrahltechnik ebenfalls eine sehr gute Wahl. Zum Beispiel ist das Schneiden von Granit per Wasserstrahl eine gute Herangehensweise, da ohne Thermie geschnitten wird.

Beim Kaltschneiden kommt es zu keiner Rissbildung im zu schneidenden Material und es entsteht kein Grat – eine Nachbearbeitung entfällt. Durch die hohe Präzision von 0,01 mm bis 0,1 mm kommt es zu weniger Materialschnitt.

Selbst empfindliche Werkstoffe wie Glas lassen sich per Wasserstrahlschneiden in unterschiedlichen Dicken und Härten bearbeiten. 

Für hochwertige Wasserstrahlzuschnitte ohne Rissbildung muss Glas mit wenig Wasserdruck angeschnitten werden. Andernfalls droht das Glas zu zerspringen. 

Erst nach dem Ansatz kann der Wasserdruck langsam auf ein kosteneffizientes Niveau erhöht werden. CNC-Schneidanlagen von Eckert sind für diese Aufgabe am besten geeignet, da dieser Prozess, der aus mehreren Teilabschnitten besteht und vollautomatisch von der Maschine übernommen und geregelt wird.

 

Wir beraten Sie gerne

Die Experten von Eckert Cutting unterstützen Sie, um für Ihre Aufträge die besten Wasserstrahlzuschnitte zu gewährleisten. Lassen Sie sich noch heute von uns beraten. Eckert Cutting berät Sie auch vor Ort.

 

FAQ

Ein Abrasivmittel, wie beispielsweise Granatsand, wird dem Wasserstrahl beigemischt, um die Schneidfähigkeit zu erhöhen. Es ermöglicht das effektive Schneiden von robusten Werkstoffen wie Metall und Gestein. Die Mischung aus Wasser und Abrasivmittel ist zudem nachhaltig und kann bei Bedarf wiederverwendet werden.  


Wasserstrahlschneiden eignet sich für fast alle Materialien. Da ohne Thermie geschnitten WIRD, kann von Kunstoffen bis Stahl alles bearbeitet werden. Das Schneiden von Stahl ist bis zu einer Materialstärke von 250 mm möglich.


Wasserstrahlschneiden ist nicht nur günstiger als Laserschneiden, es ist zudem auch umweltfreundlicher. Beim Wasserstrahlschneiden fallen weniger Wartungskosten an. Wasser und Schleifmittel können mit der richtigen Technik aufbereitet und wiederverwendet werden.


Wasserstrahlschneiden ist ein Kaltschneidverfahren, bei dem reines Wasser mit hohem Druck von bis zu 6000 Bar auf das Material aufgebracht wird. Durch die Zugabe eines Abrasivmittels können auch harte sowie dicke Materialien präzise und ohne thermische Beeinflussung geschnitten werden.


Beim Wasserstrahlschneiden wird mit einem hohen Druck von bis zu 6.200 bar gearbeitet. Welcher Druck für Wasserstrahlzuschnitte eingesetzt wird, hängt von den Materialeigenschaften des Werkstoffes ab. Schnittgeschwindigkeit und Schleifmittel spielen auch eine Rolle.


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