Wasserstrahlschneiden Druck

Beim Wasserstrahlschneiden spielt der Druck eine entscheidende Rolle. Er beeinflusst maßgeblich, wie stark und effektiv der Wasserstrahl ist. 

Bei einem niedrigen Druck wird der Strahl schwächer. Das kann die Schneidleistung verringern oder je nach Werkstoff unzureichend machen. Ein niedriger Wasserdruck führt aber in der Regel zu einer höheren Schnittqualität. Bei hohem Druck kann die Schnittgeschwindigkeit erhöht werden. 

Ist beim Wasserstrahlschneiden der Druck zu enorm, besteht die Gefahr, dass der Wasserstrahl die Materialien beschädigt. Unter einer zu starken Reibung kann ebenfalls die Schnittqualität leiden. Daher ist es wichtig, den Druck für jede Anwendung sorgfältig einzustellen. Maschinen von Eckert sind bereits mit umfangreichen Schneiddatensätzen ausgestattet, so dass der Anwender für viele Materialien voreingestellte Schneidparameter erhält. Damit ist die Suche nach dem für den Anwender optimalen Druck auf ein Minimum reduziert und die Ausschussquote extrem gering.

Beachtliche Leistungen einer Technik

Hochdruckpumpen moderner Schneidmaschinen wie die Opal Waterjet und die Opal Waterjet Combo können zum Wasserstrahlschneiden einen Druck zwischen 500 und 6.000 bar aufbauen. Je nach Werkstoff kann mit einem tragbaren Wasserdruck beim zu bearbeitenden Material bis zu einer Dicke von 250 mm geschnitten werden.

Standardpumpen der Hersteller BFT, KMT und UHDE ThyssenKrupp können je nach Einstellung mehr oder weniger Ressourcen benötigen. Der maximale Durchfluss unterscheidet sich von Produkt zu Produkt. Zwischen 2,3 l/min und 7,6 l/min liegen im Bereich des Möglichen. Die Pumpleistung dieses Herstellers liegt ebenfalls weit auseinander. Je nach Produkt werden Leistungen zwischen 22 und 90 kW erreicht. Zum Wasserstrahlschneiden werden Druck und Leistung auf den Werkstoff perfekt abgestimmt. Bei richtiger Einstellung kann die Geschwindigkeit eines Wasserstrahls zwischen 8000 und 12000 Meter pro Minute betragen.

Zum Wasserstrahlschneiden Druck erzeugen

Um einen sehr effektiven Wasserstrahl zu erzeugen, verwendet wird eine Hochdruck-Wasserpumpe. Die Pumpe besitzt eine Einlass- und eine Ablassvorrichtung. Damit die Technik funktionsfähig ist, wird die Pumpe von Einem Motor angetrieben. Das Wasser, das durch den Einlass in die Pumpe fließt, wird durch den Motor in eine Richtung angetrieben. Anschließend wird das Wasser von der Pumpe durch eine kleine Auslassöffnung nach vorne gedrückt. 

Der Druck des Wassers erhöht sich und es wird durch den engen Schneidkopf gedrückt. Nun entsteht der Strahl, der beim Wasserstrahlschneiden mehrfach Druck erzeugt, um härteste Materialien zu trennen. Es ist wichtig, den Druck per Regler für die Materialien einzustellen, die im Arbeitsprozess geschnitten werden müssen. Es wird empfohlen, sich mit den besonderen Anforderungen verschiedener Werkstoffe vertraut zu machen. Den Anweisungen kann beim Wasserstrahlschneiden der Druck perfekt eingestellt werden.

Der richtige Druck: Reinwasser- vs. Abrasivschneiden

Das Reinwasserschneiden benötigt im Vergleich nicht so einen hohen Druck. Bereits 4000 bar können ausreichen, um die maximale Leistung beim Schneiden zu ermöglichen. Beim Zuschnitt mit einem Abrasivmittel braucht es beim Wasserstrahlschneiden einen höheren Druck. Grundstoffe zum abrasiven Wasserstrahlschneiden wie etwa Granat oder gar Sand lassen den Wasserstrahl "rasiermesserscharf" werden. Für einen Betrieb kann aber je nach Werkstoff bis zu 6000 bar benötigt werden.

Ihr Ansprechpartner für Wasserstrahlschneiden

Sollten Sie weitere Fragen zum Wasserdruck beim Schneiden haben, können Sie sich gerne an unsere Experten von Eckert Cutting wenden. Falls Sie es wünschen, erhalten Sie von uns auch eine individuelle Beratung für Ihre aktuellen Anforderungen. Wir freuen uns auf Sie!

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