Stromzuleitung
Beste Schneidergebnisse durch die richtige Stromzuleitung
Die Stromzuleitung ist eines der Kernelemente des Plasmaschneidens. Beim Plasmaschneiden wird mittels Elektrizität und einem Trägergas ein Plasma erzeugt, das über einen Lichtbogen das heiße Plasma auf den Werkstoff überträgt. Da Elektrizität die Grundlage für diese Technologie legt, spielt darin die Stromzuleitung eine wichtige Rolle. Jeder Werkstoff, jede Beschaffenheit, jede Materialdicke und jedes Trägermedium für das Plasma benötigt seine eigene, abgestimmte Energieeinstellung. Deshalb möchten wir mit Ihnen einen Blick auf die Stromzuleitung einer guten Plasmaschneidmaschine werfen.
- Stromstärke regelt Temperatur und Stärke des Lichtbogens
- Die Stromzuleitung muss auf den Werkstoff abgestimmt sein
- Trägermedium des Plasmas spielt bei Stromstärke eine wichtige Rolle
- Höhepunkt des Lichtbogens sollte nicht überschritten werden
- Optimale Einstellung der Stromstärke: ca. 95% der Düsenleistung
- Bessere Qualität mit geringerer Stromstärke und Schnittgeschwindigkeit
Die Stromzuleitung regelt die Lichtbogenstärke
Bei einer Plasmaschneidmaschine arbeitet die Stromzuleitung mit Gleichstrom und Hochspannung. Die Kathode innerhalb des Maschinenbrenners vom Schneidkopf wird mithilfe eines gasförmigen Trägermediums ein Plasma erzeugt, welches per Lichtbogen den Werkstoff zerschneidet. Die Stärke und die Temperatur des Lichtbogens hängen davon ab, mit welcher Stromstärke die Plasmaschneidanlage betrieben wird. Um die perfekten Ergebnisse zu erzielen, ist die Stromzuleitung vor dem Gebrauch der Maschine richtig einzustellen.
Der Höhepunkt des Lichtbogens
Bereits bei einer geringen Stromstärke kann ein Plasma entstehen, das jedoch für das menschliche Auge nicht sichtbar ist. Erst mit zunehmender Intensität des Plasmas beginnt sich ein Lichtbogen zu bilden, der auf seinem Höhepunkt die besten Schneideigenschaften bietet. Hat die Schneidanlage dieses Höhepunkt erreicht, sollte die Stromstärke nicht weiter intensiviert werden. Die Stromzuleitung moderner CNC Schneidmaschinen wie der unseren arbeitet mit dem Höhepunkt des Lichtbogens und schneidet so nicht nur effizient, sondern auch energiesparend. Der optimale Wert der Stromstärke liegt bei etwa 95% der Düsenleistung.
Geringere Stromstärke, bessere Qualität
Wie hoch die Stromstärke der Stromzuleitung eingestellt werden muss, hängt von vielen Faktoren ab. Dazu zählen die Materialeigenschaften des Werkstoffes, Masse und Dicke des Werkstoffes und das verwende Trägergas des Plasmas. Die Spannung der Stromzuleitung bleibt beim Plasmaschneiden im normalfall konstant, kann aber erhöht werden, um eine bessere Schnittgeschwindigkeit zu generieren. Ist das Ziel, die Präzision des Plasmaschneidens optimal zu nutzen, sollte mit einer geringen Stromstärke und zugleich mit einer geringeren Schnittgeschwindigkei gearbeitet werden.
Folgen einer Fehleinstellung bei der Stromzuleitung
Eine zu hohe Stromstärke wirkt sich negativ auf die Präzision der Schneidanlage aus. Aufgrund der zusätzlichen Wärmebelastung dehnt sich der Maschinenbrenner aus und damit auch sein Düsendurchmesser. Die vermeidbare Folge ist ein deutlich breiterer Lichtbogen. Das Teil Nummer 1.000 wäre dann bei einem ununterbrochenen Schneidprozess einer größeren Toleranz ausgesetzt als das allererste geschnittene Werkstück.
FAQ:
Welche Stromstärke beim Plasmaschneiden?
Welche Stromstärke beim Plasmaschneiden?
Die optimale Stromstärke beim Plasmaschneiden hängt von den Materialeigenschaften und der Masse des zu bearbeitenden Werkstückes und dem Trägergas des Plasmabogens ab. Zu hoch eingestellte Stromstärke kann bei längerer Massenfertigung eine größere Toleranz nach sich ziehen.
Wie verwendet man einen Plasmaschneider?
Wie verwendet man einen Plasmaschneider?
Ein Plasmaschneider kann nur bei einem leitfähigen Werkstoff verwendet werden, da seine Technik auf Elektrizität aufbaut. Zum Betrieb wird ein Trägergas für das Plasma verwendet. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, muss vor der Inbetriebnahme die Stromstärke an Werkstoff und Trägergas angepasst werden.